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INTERNORGA2016_GDI_Thesenbroschüre

5 Die Digitalisierung krempelt die Foodbran- che um. Zurzeit werden riesige Summen in vielfältigste Food-Tech-Start-ups investiert. Die Angebote der Firmen reichen von Con- venience- und Service-Angeboten wie Re- servierungs-, Bestell- oder Bezahlsystemen im Restaurant über neue Nahrungsmittel wie Käse-, Fleisch- oder Eiersubstitute aus Pflanzen bis hin zu On-Demand-Liefer- diensten lokaler Bauernhöfe. Sie helfen den Kunden, zu planen, einzukaufen, zu kochen und sich zu vernetzen. Diese Entwicklung wird den gesamten Sektor revolutionieren. Konsumenten werden ihre Bedürfnisse noch besser und DIE DIGITALISIERUNG SCHAFFT KOMPLETT NEUE WETTBEWERBSVERHÄLTNISSE THESE 1 stärker zum Ausdruck bringen – Produzen- ten, Händler und Gastronomen geraten noch mehr unter Zugzwang. Herkömm- liche Branchenstrukturen verlieren an Bedeutung, die Art und Weise, wie Essen produziert, vertrieben, verkauft und kon- sumiert wird, verändert sich grundlegend. In Zukunft gewinnt derjenige, der die ­Bedürfnisse der Konsumenten schneller, besser oder billiger befriedigen kann. Dabei ist nicht mehr der Vertriebskanal entscheidend. Kunden unterscheiden kaum zwischen Vertriebskanälen, ent- scheidend ist, dass sie das bekommen, was ihnen wichtig ist. Darum ist eine Sichtweise auf bestimmte Vertriebskanäle, wie das die Profis immer noch machen, viel zu eng und irreführend. Auch weil die Vielfalt an Vertriebskanälen expo- nentiell zunimmt: Take-away-Outlets, improvisierte Imbissbuden, professionelle Retail-Gastro-Konzepte, Fast-Food-Ketten, Fast-Casual-Anbieter, Casual Dining, Fine Dining, Pop-up- und Guerilla-Restau- rants, Street-Food-Festivals, Foodtrucks – und immer mehr reizen bequeme Home-­ Delivery-Dienste.

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